Analytische Einzeltherapie

Es gibt Momente im Leben, da erscheint die persönliche Lage so schwer, dass man sich denkt, es geht so ganz allein nicht weiter. Es gibt Situationen, die fordern so sehr bis an die Grenze, dass es hilft, wenn man sich mitteilen kann.

Analytische Einzeltherapie ist eine Möglichkeit, Hoffnung zu schöpfen, wieder frei zu denken, freier zu handeln und schmerzliche Erfahrungen zu bewältigen. Psychoanalytische Einzeltherapie ist das Beschreiten eines neuen Weges. In der intensiven, vom Therapeuten stützend begleiteten Arbeit über ein Jahr oder länger können auch alte Wunden aufgesucht und nach Möglichkeit geschlossen werden. Weit über tagesaktuelle Krisen hinaus kann eine strukturelle Neuorientierung des Erlebens der eigenen Person, des Auftretens in der Welt angestrebt werden.

Moderne Psychotherapie, wie ich sie verstehe, verbindet die anerkannten und tiefgehenden Möglichkeiten der analytischen Einzeltherapie mit gesprächs-therapeutischen Elementen der humanistischen Psychologie sowie mit Anteilen der systemischen Therapie.

Die stärkste Kraft therapeutischer Arbeit liegt jedoch neben theoretischen Kenntnissen und Techniken in der Kraft, die aus der Beziehung zum Therapeuten entsteht. Eine intensive therapeutische Beziehung aufzubauen, also ein kraftvolles "Arbeitsbündnis" im Dienste der Bewältigung erlebter Krisen, das ist mein Ziel. Ein vom Vorleben unbelastetes, durch den therapeutischen Rahmen geschütztes und getragenes Verhältnis zum Analytiker bietet Möglichkeiten, die die Patientin oder der Patient für sich konstruktiv nutzen kann.

Der Zeitrahmen einer Therapie bewegt sich von 25 bis über 160 Sitzungen und kann von den Krankenkassen übernommen werden.